
Brände können durch Defekte elektrischer Leitungen, Anlagen und Geräten entstehen. Besonders gefährlich sind dabei nicht nur die Flammen, sondern auch die toxischen Gase und die Rauchentwicklung, die durchdachte Brandschutzmaßnahmen erfordern. Brandschutzkabel sind ein essenzieller Bestandteil moderner Sicherheitskonzepte. Sie gewährleisten, dass elektrische Anlagen auch im Brandfall ihre Funktion behalten, wodurch sowohl Menschenleben geschützt als auch Sachwerte gesichert werden. In diesem Ratgeber lenken wir deshalb den Fokus auf die Merkmale und Funktionalität von Brandschutzkabeln, welche Normen sie erfüllen müssen und warum ihre Installation eine unverzichtbare Maßnahme für den Brandschutz ist. Sie finden hier außerdem praktische Hilfestellungen zu Themen wie der Kennzeichnung von Leitungen, den Brandschutzklassen von Elektrokabeln und den Leistungserklärungen und sind damit bestens informiert.
Was ist Brandschutz?
Brandschutz umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Brände zu verhindern, ihre Ausbreitung zu minimieren und im Brandfall Schäden an Menschen, Gebäuden und Sachwerten zu begrenzen. Er lässt sich in zwei Hauptbereiche unterteilen:
- Vorbeugender Brandschutz: Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Entstehung und Ausbreitung eines Brandes zu verhindern. Dazu zählen bauliche, technische und organisatorische Vorkehrungen wie Brandschutzkonzepte, feuerbeständige Baumaterialien und Evakuierungspläne.
- Abwehrender Brandschutz: der zweite Hauptbereich umfasst Maßnahmen, die während oder nach einem Brand ergriffen werden, um Menschen zu retten und Schäden zu begrenzen, wie etwa Feuerwehreinsätze, Abschottungsmaßnahmen und Löschsysteme.
Was ist ein Brandschutzkabel?
Brandschutzkabel werden so entwickelt und getestet, dass sie selbst unter extremen Bedingungen sicher funktionieren. Ihr Hauptzweck ist es, die Versorgung kritischer Anlagen und Systeme (z. B. Beleuchtung, Notrufsysteme oder Brandmeldeanlagen) auch im Brandfall aufrechtzuerhalten.
Einzelkabel oder Bündelkabel - welche Kabeltypen bieten Brandschutzfunktionen?
Egal, ob es sich um Einzelkabel, Bündelkabel oder mehradrige Elektrokabel handelt – die Brandschutzfunktionen müssen in allen Fällen gewährleistet sein, wenn sie in sicherheitskritischen Bereichen eingesetzt werden. Entscheidend ist die richtige Klassifikation, Normierung und Kennzeichnung der Kabel, um den Brandschutzanforderungen in den jeweiligen Einsatzbereichen gerecht zu werden. Im Folgenden möchten wir Sie noch genauer darüber informieren.
Wichtige Merkmale von Brandschutzkabeln im Brandschutz
- Funktionserhalt: Ein hitzebeständiges Elektrokabel gewährleistet, dass elektrische Systeme während eines Brandes für eine bestimmte Zeit funktionsfähig bleiben (z. B. 30, 60, 90 oder sogar 180 Minuten).
- Feuerbeständigkeit: Es widersteht hohen Temperaturen und verhindert, dass sich ein Feuer entlang der Kabel ausbreitet.
- Raucharm und halogenfrei: Ein halogenfreies Kabel erzeugt im Brandfall weniger giftige Gase und minimiert die Sichtbehinderung durch Rauch.
Genau betrachtet leisten Brandschutz-Elektrokabel sowohl präventive als auch abwehrende Maßnahmen, indem sie die Entstehung und Ausbreitung von Bränden verhindern und gleichzeitig kritische Sicherheitsfunktionen während eines Brandes aufrechterhalten.

Vorbeugende Maßnahmen durch Brandschutzkabel
Brandschutzkabel tragen dazu bei, dass bei einem Brand die Gefahr einer Entzündung oder Ausbreitung des Feuers durch die Elektrokabel selbst minimiert wird. Sie sind so konstruiert, dass sie bei hoher Temperatur nur schwer brennen oder sich entzünden und die Entstehung oder Weiterleitung eines Brandes unterbinden. Durch spezielle Materialien und die Einhaltung von Normen wie der EN 50575 bieten Brandschutzkabel eine begrenzte Brennbarkeit und verhindern, dass sich Flammen auf die gesamte Kabelstrecke ausbreiten. Dies reduziert die Brandgefahr im gesamten Gebäude und schützt die Infrastruktur. Viele Brandschutzkabel bestehen aus halogenfreiem Kunststoff oder anderen brandhemmenden Materialien wie Glasfaserbändern oder Keramikisolationen. Das bedeutet, dass sie im Brandfall keine giftigen Gase oder Rauch freisetzen, eine hohe thermische Stabilität gewährleisten und der Leiter auch bei extrem hohen Temperaturen unbeschädigt bleibt. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, die Freisetzung von Schadstoffen zu verhindern, was die Evakuierung erschweren oder Menschen gefährden könnten.
Abwehrende Maßnahmen durch Brandschutzkabel
Brandschutzkabel sind so konstruiert, dass sie ihre Funktion auch unter extremen Bedingungen beibehalten. Dies ist besonders wichtig für sicherheitsrelevante Systeme wie Notbeleuchtung, Brandmeldesysteme oder Sicherheitsstromversorgungen (Notstromversorgungen wie USV etc.), die auch während eines Brandes weiterarbeiten müssen, um Menschenleben zu schützen. Brandschutzkabel sorgen dafür, dass kritische Systeme, wie etwa Alarmanlagen und Feuerlöschanlagen, auch im Brandfall ihre Arbeit fortsetzen können. Sie gewährleisten den fortlaufenden Betrieb, wodurch eine schnelle Evakuierung und die Aufrechterhaltung von Sicherheitsfunktionen sichergestellt werden.

Einsatzbereiche von Brandschutzkabeln
Feuerbeständige Elektrokabel sind nur selten fehl am Platz und in Anlagen und Gebäuden mit hohem Sicherheitsbedarf sogar gesetzlich vorgeschrieben. Einige Beispiele sind: - Flucht- und Rettungswege - Sicherheitsbeleuchtung und Alarmsysteme - Sprinkler- und Lüftungsanlagen - Öffentliche Gebäude - Krankenhäuser, Schulen und Industrieanlagen.
Bauprodukteverordnung und Norm EN 50575
Die Bauproduktenverordnung (BauPVO), auch bekannt als Construction Products Regulation (CPR), regelt europaweit die Anforderungen an Bauprodukte, um deren Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Vergleichbarkeit durch einheitliche Standards zu schaffen. In Deutschland wird die BauPVO als nationale Umsetzung der CPR verstanden. Sie legt Anforderungen an die Leistung von Bauprodukten, wie zum Beispiel Brandschutzkabel, fest und schreibt die CE-Kennzeichnung vor. Die Verordnung umfasst alle Bauprodukte, die die Sicherheit, Gesundheit und den Umweltschutz betreffen, einschließlich Elektrokabel, da sie mitunter zur Stabilität und Funktionsfähigkeit von Gebäuden beitragen. Die BauPVO gilt seit dem 1. Juli 2013. Seitdem müssen Elektrokabel bestimmte Anforderungen an Brandbeständigkeit und Funktionserhaltung erfüllen, um im Brandfall die Stromversorgung von Sicherheitsanlagen sicherzustellen. Diese Anforderungen werden durch die harmonisierte Norm EN 50575 konkretisiert, die das Brandverhalten von Kabeln bewertet und Klassifikationen nach der BauPVO festlegt.
Kerninhalte der Norm EN 50575
Die Norm EN 50575 mit der Langbezeichnung: Starkstromkabel und -leitungen, Steuer- und Kommunikationskabel – Kabel und Leitungen für allgemeine Anwendungen in Bauwerken in Bezug auf die Anforderungen an das Brandverhalten, regelt folgende Bereiche:
- Brandverhalten: Die Norm bewertet, wie Elektrokabel im Brandfall reagieren, insbesondere in Bezug auf Brennbarkeit, Rauchentwicklung, Tropfverhalten und die Toxizität der entstehenden Gase.
- Leistungserhalt: Sie legt fest, wie Kabel ihre Funktionalität im Brandfall aufrechterhalten müssen, um sicherheitsrelevante Systeme wie Brandmeldesysteme, Notbeleuchtung oder Sicherheitsstromversorgung zu gewährleisten.
- Klassifizierung: Die Norm definiert Klassifikationen für Kabel basierend auf ihrem Brandverhalten und ihrer Eignung für den Einsatz in verschiedenen Gebäudebereichen, die gemäß der Bauproduktenverordnung (CPR) erforderlich sind.
- Prüfverfahren: Sie regelt außerdem standardisierte Prüfverfahren, um die Brandbeständigkeit und Sicherheit von Kabeln zu bewerten und sicherzustellen, dass sie den festgelegten Anforderungen entsprechen.

CPR Zertifikate für Kabel
Ein CPR Zertifikat bestätigt, dass das Elektrokabel die Anforderungen der Construction Products Regulation (CPR) erfüllt und für den Einsatz in Bauwerken gemäß den festgelegten Sicherheitsstandards zugelassen ist. Der Fokus der Zertifikate liegt dabei konkret auf dem Brandverhalten der Kabel – dem Kernthema der CPR.
Wichtige Aspekte der CPR Zertifikate
1. Brandklassen von Kabel werden nach ihrem Brandverhalten in die Klassen A bis F eingeteilt. Diese Klassifizierung betrifft Eigenschaften wie Brennbarkeit, Rauchentwicklung, Tropfverhalten und Toxizität. Das angehängte, meist tiefergestellte Kürzel "ca" steht dabei für den englischen Begriff "cable".
Die Hauptklassen sind:
- Aca: Nicht brennbar (z. B. mineralische Kabel)
- B1ca, B2ca, Cca: Sehr geringe bis mittlere Brennbarkeit
- Dca, Eca: Höhere Brennbarkeit
- Fca: Keine Brandklassifikation (ungeeignet für Brandschutz)
Zusätzliche Klassifizierungen
- a1, a2, a3: Säurebildung (von geringer bis hoher Toxizität)
- s1, s2, s3: Rauchentwicklung (von wenig bis stark)
- d0, d1, d2: Brennende Tropfen und abfallende Teile (keine, wenige, bzw. keine Leistung/Angabe)
Die CPR-Zertifikate für Kabel werden von zugelassenen Prüfstellen ausgestellt, welche die Kabel gemäß standardisierten Prüfverfahren testen, um deren Brandverhalten und Sicherheit zu gewährleisten. Hersteller müssen daher für CPR-konforme Kabel eine Leistungserklärung (Declaration of Performance, DoP) vorlegen und sicherstellen, dass die Kabel entsprechend gekennzeichnet sind – in der Regel durch die CE-Kennzeichnung auf dem Produkt.
Declaration of Performance
Die Leistungserklärung (DoP – Declaration of Performance) ist ein Dokument, das vom Fabrikanten erstellt wird, um die Konformität eines Bauprodukts mit den europäischen Vorschriften zu bestätigen. Für Brandschutzkabel umfasst sie Informationen zur Produktidentifikation, den relevanten Leistungseigenschaften (wie Brandverhalten, Rauchentwicklung und Toxizität) sowie zur Klassifizierung nach der Norm EN 50575. Sie gibt zudem Auskunft über die Prüfberichte und die CE-Kennzeichnung, die bestätigen, dass das Kabel den Anforderungen der Bauproduktenverordnung (CPR) entspricht und für den vorgesehenen Einsatz zugelassen ist.
Brandklasse | Bedeutung und Beitrag zur Brandausbreitung | Brandschutzstufe | Verwendungsbeispiele | Zusatzklassen | ||
---|---|---|---|---|---|---|
Rauchentwicklung | Brennende Tropfen | Säurebildung | ||||
Aca | Nicht brennbar, trägt nicht zur Brandentwicklung bei | sehr hoch | - | - | - | - |
B1ca | Schwer entflammbar, geringe Rauchentwicklung, geringe toxische Gase | sehr hoch | Fluchtwege, Tunnel, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Serverräume | s1a, s1b, s1 - s3 | d0 - d2 | a1 - a3 |
B2ca | Schwer entflammbar, geringe Rauchentwicklung, geringe toxische Gase | sehr hoch | ||||
Cca | Schwer entflammbar, geringe Rauchentwicklung, moderate toxische Gase | hoch | Industrie, Verwaltung, Schulen, Hotels, Versammlungsstätten, Tiefgaragen | |||
Dca | Entflammbar, mittlere Rauchentwicklung und toxische Gase | mittel | ||||
Eca | Leicht entflammbar, höhere Rauchentwicklung und toxische Gase | gering | Private Wohnräume, wenig frequentierte oder sicherheitskritische Bereiche | - | - | - |
Fca | Sehr leicht entflammbar, hohe Rauchentwicklung und toxische Gase | keine | Lagerhallen, Räume mit geringer Nutzungs- und Personendichte, nicht sicherheitskritische Bereiche | - | - | - |
Einsatzgebiete für Brandschutzkabel
Erfahrungen, Unfälle und die allgegenwärtige Präsenz von elektrischen Leitungen und Kabeln zeigen, dass Brandschutzkabel unverzichtbar sind, wenn es um die Gewährleistung der Sicherheit in modernen Gebäuden und Anlagen geht. Ihre Auswahl muss daher präzise auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Einsatzortes abgestimmt werden. In sicherheitskritischen Umgebungen wie Krankenhäusern, Flughäfen oder öffentlichen Einrichtungen ist der Einsatz von Kabeln mit höheren Brandklassen, wie B1ca oder Cca, unerlässlich, um die Funktionsfähigkeit von Notfall- und Sicherheitsanlagen auch im Brandfall zu sichern. In diesen Umgebungen hängt der zuverlässige Betrieb von sicherheitsrelevanten Systemen wie Brandmeldesystemen, Notbeleuchtung oder Kommunikationsnetzen von der Qualität der verwendeten Elektrokabel ab. Das bedeutet, dass die Brandklassen der Kabel direkt in Relation zum Sicherheitsbedarf und dem Brandrisiko eines Gebäudes stehen. Während in weniger gefährdeten Bereichen wie Bürogebäuden oder freistehenden Wohngebäuden Kabel der Brandklassen Dca oder Eca ausreichend sind, erfordern kritische Bereiche aufgrund der zusätzlichen Anforderungen an die Betriebsfähigkeit der Sicherheitsinfrastruktur eine höhere Klassifizierung. Die Wahl des richtigen Brandschutzkabels ist daher ein entscheidender Faktor für die effektive Umsetzung eines ganzheitlichen Brandschutzkonzepts.

Brandschutzkabel für Fluchtwege
Für Fluchtwege gelten strenge Brandschutzanforderungen, um die sichere Evakuierung von Personen im Brandfall zu gewährleisten. Diese Anforderungen betreffen sowohl die baulichen Gegebenheiten als auch die technischen Installationen wie Elektrokabel und Leitungen. Fluchtwege müssen so gestaltet und ausgestattet sein, dass im Falle eines Brandes die Flucht jederzeit sicher und zügig möglich ist. Deshalb ist es unerlässlich, dass in Fluchtwegen Brandschutzkabel mit hoher Brandklassifikation verwendet werden, die ihre Funktionalität auch im Brandfall erhalten. Dies betrifft nicht nur die Stromversorgung von Sicherheits- und Notbeleuchtung, sondern auch Brandmeldesysteme, Rauchabzugsanlagen und andere sicherheitsrelevante Systeme.
Brandschutzkabel der Brandklasse Aca
In der Praxis gibt es keine Kabel, die offiziell die Brandklasse "Aca" tragen. Obwohl die Brandklasse "Aca" (nicht brennbar) theoretisch in den europäischen Normen und der Bauproduktenverordnung (CPR) existiert, wird sie nicht auf Kabel angewendet. Stattdessen ist die höchste in der Praxis genutzte Brandklasse für Kabel die "B1ca" (schwer entflammbar).
Brandschutz bei Kabeldurchführungen
Die Kabeldurchführung ist ein kritischer Aspekt im Kabelbrandschutz. Eine ordnungsgemäß ausgewählte und installierte Kabeldurchführung verhindert die Durchbrechung von Brandschutzbarrieren, die Ausbreitung von Feuer und Rauch und sichert die Funktion sicherheitsrelevanter Systeme auch im Brandfall. Es ist daher wichtig, bei der Planung und Installation von Kabeldurchführungen höchste Sorgfalt walten zu lassen, um den Brandschutz im Gebäude zu maximieren.
Brandschutz durch Brandschutzwände
Brandschutzwände, -böden und -decken sind speziell konzipierte Bauteile, die die Ausbreitung von Feuer und Qualm in Gebäuden verhindern oder verzögern. Sie bestehen aus feuerbeständigen Materialien und bewahren ihre strukturelle Integrität für eine festgelegte Zeit, wodurch sie Fluchtwege sichern und die Ausbreitung des Feuers auf andere Gebäudebereiche verhindern. Ihre Brandwiderstandsfähigkeit wird je nach Gebäudenutzung und Vorschriften bestimmt. Kabeldurchführungen sind ein essenzieller Bestandteil von Brandschutzwänden. Wenn Kabel diese Barrieren durchdringen, kann Feuer oder Rauch entlang der Kabel ausbreiten, was die Schutzfunktion der Wand gefährden würde. Eine ordnungsgemäß installierte Kabeldurchführung sorgt dafür, dass die Brandschutzwand ihre Funktionalität behält, indem sie verhindert, dass der Brand oder der Qualm durch die Öffnung dringen. Sie garantiert, dass sicherheitsrelevante Systeme auch im Brandfall weiterbetrieben werden können und trägt so zur maximalen Sicherheit bei. Damit eine Brandschutzwand, als solche bezeichnet werden darf, müssen sie bestimmte Anforderungen gemäß nationalen und internationalen Normen und Vorschriften erfüllen. Diese beinhalten die Definition von Brandwiderstandsklassen, Prüfmethoden und den notwendigen Schutz gegen Feuer und Rauch.
Brandschutz durch Feuerschutzschläuche
Feuerschutzschläuche bzw. Hochtemperaturschläuche sind, wie die Bezeichnungen bereits andeuten, hitzebeständig und feuerhemmend. Das bedeutet, dass sie im Brandfall nicht Feuer fangen und ihre Schutzfunktion bewahren. Spezielle Feuerschutzschläuche sind für Temperaturen von -50 °C bis 350 °C ausgelegt und können kurzzeitig sogar Hitze von bis zu 700 °C standhalten.
Brandschutz durch Wellrohre
Wellrohre für den Brandschutz müssen feuerbeständig und isolierend sein, um die darin verlegten Elektrokabel vor hohen Temperaturen zu schützen und die Ausbreitung von Feuer entlang der Leitungen zu stoppen. Diese Wellrohre zeichnen sich in der Regel durch Eigenschaften wie Halogenfreiheit, Flammwidrigkeit und Selbstverlöschung aus.

Brandschutz in Bereichen mit besonderer Gefährdung
In Bereichen mit besonderer Gefährdung, wie Laboratorien, in denen akute Gefährdungen durch Explosionen, Brände oder gefährliche Stoffe auftreten können, sind zuverlässige Brandschutzmaßnahmen unerlässlich. Ebenso in Umgebungen mit gefährlichen Arbeitsmitteln wie Plandrehmaschinen oder in Steuereinrichtungen für überwachte Anlagen, wie Schaltwarten in Kraftwerken und chemischen Betrieben. Hier gewährleisten Brandschutzkabel, insbesondere CPR-Kabel, die Sicherheit, indem sie auch im Brandfall ihre Funktionalität beibehalten und so eine sichere Unterbrechung oder Beendigung gefährlicher Prozesse ermöglichen. Brandschutz-Stromkabel sind entscheidend, um die Funktionsfähigkeit sicherheitsrelevanter Systeme zu sichern und Gefahren in sicherheitskritischen Bereichen zu minimieren.
Bekannte Hersteller von Brandschutzkabeln
Diese Unternehmen bieten unterschiedliche Arten von Brandschutzkabeln an, darunter Einzelkabel, Flachkabel, mehradrige Kabel, Schutzschläuche, Kabeldurchführungen und weitere Produkttypen, die den Anforderungen von Bauvorschriften und Sicherheitsstandards entsprechen.
- Harting: Das Unternehmen ist besonders für seine hochwertigen Verbindungstechnologien und Kabelprodukte bekannt, einschließlich Brandschutzkabeln für industrielle Anwendungen und sicherheitskritische Bereiche.
- Lapp: Ein international tätiger Hersteller von Kabeln, Kabeldurchführungen, Leitungen und Zubehör, der auch eine breite Palette an Brandschutzkabeln anbietet, die für ihre hohe Zuverlässigkeit und Sicherheitsstandards in anspruchsvollen Anwendungen beweisen.
- Flexa: Auch Flexa ist bekannt für seine hohen Qualitätsstandards und innovative Technologien im Bereich der Kabeltechnik und Kabelbrandschutz.
- Helukabel: Ist ebenfalls ein bedeutender Hersteller von CPR-Kabeln, einschließlich Brandschutzkabeln, und gehört zu den führenden Anbietern in Deutschland und weltweit.
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Fahrradhelme, Airbags und Brandschutzkabel haben eines gemeinsam: Sie schützen uns im Alltag, meist ohne dass wir uns ihrer bewusst sind. Ihre Funktion und durchdachte Herstellung werden erst dann relevant, wenn wir sie am dringendsten benötigen. Brandschutzkabel, bzw. CPR Kabel tragen entscheidend zur Sicherheit von Gebäuden bei, da sie ihre Funktionalität auch im Brandfall bewahren und sicherheitsrelevante Systeme wie Notbeleuchtung oder Brandmeldesysteme zuverlässig betreiben. Besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie Fluchtwegen oder Krankenhäusern sind sie unverzichtbar. Durch die Einhaltung der Bauproduktenverordnung (CPR) gewährleisten sie hohe Zuverlässigkeit und Brandschutzwirkung und sind daher für alle Personen und Institutionen, die mit dem Bau, der Renovierung, der Wartung und dem Betrieb von Gebäuden zu tun haben, von großer Bedeutung. In diesem Sinne achten Sie auf sorgfältige Planung, Auswahl und Installation hochwertiger Sicherheitsprodukte – denn sie machen im Ernstfall den entscheidenden Unterschied.
Fazit: Der entscheidende Beitrag von Brandschutzkabel
Fahrradhelme, Airbags und Brandschutzkabel haben eines gemeinsam: Sie schützen uns im Alltag, meist ohne dass wir uns ihrer bewusst sind. Ihre Funktion und durchdachte Herstellung werden erst dann relevant, wenn wir sie am dringendsten benötigen. Brandschutzkabel, bzw. CPR Kabel tragen entscheidend zur Sicherheit von Gebäuden bei, da sie ihre Funktionalität auch im Brandfall bewahren und sicherheitsrelevante Systeme wie Notbeleuchtung oder Brandmeldesysteme zuverlässig betreiben. Besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie Fluchtwegen oder Krankenhäusern sind sie unverzichtbar. Durch die Einhaltung der Bauproduktenverordnung (CPR) gewährleisten sie hohe Zuverlässigkeit und Brandschutzwirkung und sind daher für alle Personen und Institutionen, die mit dem Bau, der Renovierung, der Wartung und dem Betrieb von Gebäuden zu tun haben, von großer Bedeutung. In diesem Sinne achten Sie auf sorgfältige Planung, Auswahl und Installation hochwertiger Sicherheitsprodukte – denn sie machen im Ernstfall den entscheidenden Unterschied.
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